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Weiterverarbeitung von Lasergeschnittenen Bauteilen
Gibt es Erfahrungen was die Nachbearbeitung von Lasergeschnittenen Bauteilen angeht? Da wir viele Bautele haben die entweder verschweißt, verzinkt oder pulverbeschichtet werden, frage ich mich ob wir beim Laserschneiden genau wie beim Plasmaschneiden nicht an einer Nachbearbeitung der geschnittenen Teile vorbeikommen. Vor allem würde mich interessieren, ob beim Laserschneiden wie beim Plasmaschneiden eine Zunderschicht und Aufhärtung entsteht, die vor dem Beschichten entfernt werden müsste.
Danke für eure Hilfe.
Hallo Herr Brodersen,
Sie haben es geschafft in einer sehr kompakten Frage, sehr viele Gebiete anzusprechen.
Betrachten wir erst einmal das Plasmaschneiden: Es hängt vom Gas und dem Material ab.
Für das Verschweissen von Bauteilen aus Fe-Material eignet sich Sauerstoff idealerweise.
Für das Nasslackieren ist der Fe-Schnitt mit Stickstoff oder Druckluft besser geeignet. Für das Pulverbeschichten sollten die Teile nachbearbeitet werden. Eine Aufhärtung erfolgt in jedem Fall und ist das aktuell führende Thema in der Branche unter dem Titel ISO1090.
Mal sehen, was die anderen Anwender empfehlen.
Viele Grüße,
Gerhard Hoffmann
Das kann man schon so machen
Wir Pulverbeschichten unsere Bauteile Ohne nachbearbeitung und es ist uns kein Fall bekannt in dem die Beschichtung nicht gehalten hat. Selbst der Minimale Grat der eventuell bei FE und Laserschneiden entstehen könnte, wird durch das Pulvern quasi Unsichtbar.
Grüße aus Hamburg
Laserteile
Guten Abend,
wir bauen Faserlasermaschinen 1 bis 4 KW und schon mit 1 bis 2 KW werden Stahlbleche bis 5 mm mit Sauerstoff geschnitten und sind an den Kanten sehr sauber ohne Nacharbeit ,bei Edelstahl wird mit Stickstoff bis minus 200 Grad geschnitten und hier werden die Kanten besonders sauber und glatt,wegen der hohen Geschwindigkeit > 100 mm/sec. und der Kühlung, wird das Material nicht verformt und ist passgenau.
Beste Grüsse
Konrad Kraus
Sabkolaser