In meinem letzten Grußwort hatte ich darauf hingewiesen, dass Unternehmen von der großen Wechselbereitschaft vieler Arbeitnehmer profitieren können. Immerhin denken 73 % aller Beschäftigten gemäß einer Studie mindestens einmal im Monat darüber nach. Diese Erkenntnis warf auch die Frage auf, wie sich Bewerbungsprozesse beschleunigen lassen und ob KI dabei eine Rolle spielen könne.
Die Antwort ist ein klares Ja. Denn KI kann viele der „zeitfressenden“ Aufgaben erledigen, während der Recruiter sich darauf konzentriert herauszufinden, ob der Mensch ins Unternehmen passt. Die Vorteile der Künstlichen Intelligenz beim Recruiting könnte man so zusammenfassen:
1. Automatisierung von Routineaufgaben: KI kann zeitaufwändige Routineaufgaben wie das Screening von Lebensläufen, das Versenden von Bestätigungs-E-Mails und die Terminplanung automatisieren. Dies gibt den Personalverantwortlichen mehr Zeit, sich auf strategische Aufgaben zu konzentrieren.
2. Verbesserte Kandidatensuche: Mit Hilfe von KI können Recruiter gezielt nach den besten Talenten suchen. KI-gestützte Tools können Kandidatenprofile analysieren und diejenigen identifizieren, die am besten zu den offenen Positionen passen.
3. Bias-Reduktion: KI kann dazu beitragen, unbewusste Vorurteile im Recruiting-Prozess zu reduzieren. Durch den Einsatz von Algorithmen, die auf objektiven Kriterien basieren, wird sichergestellt, dass alle Kandidaten fair bewertet werden.
4. Datengetriebene Entscheidungen: KI kann große Mengen an Bewerberdaten analysieren und wertvolle Einblicke liefern. Diese Daten können genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen und den Recruiting-Prozess kontinuierlich zu optimieren.
Die Erfahrungen jedenfalls zeigen: „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Recruiting und KI können Unternehmen nicht nur den Bewerbungsprozess beschleunigen, sondern auch die Qualität der eingestellten Talente verbessern.“ Sagt Chat GPT von sich.
Keine Fragen sollten rein theoretisch nach der Lektüre des aktuellen Schneidforum Newsletters offen bleiben, mit dem ich Ihnen nun viel Vergnügen wünsche.
Ihr Gerhard Hoffmann
Neues aus dem Schneidforum
"Im Schnitt am Besten" - DEUTSCHER SCHNEIDKONGRESS® 06. - 08. Mai 2025
"Im Schnitt am Besten" - Motto des 19. Deutschen Schneidkongresses
Save-the-date: 06. - 08. Mai 2025
Ort: Messe Essen, gemeinsam mit der Fachmesse: CUTTING WORLD®
Aussteller-Anmeldungen zur CUTTING WORLD über Messe Essen: Die freien Ausstellerplätze werden weniger - haben Sie bereits einen Ausstellerplatz auf der Cutting World reserviert? Wenn sich Ihr Unternehmen einem wissbegierigen Publikum präsentieren möchte, dann haben Sie hierzu die Gelegenheit mit den neuen vorteilhaften Kongresskomplettpaketen mit großem Messestand und integrierten Speakerslot am Deutschen Brennschneidtag®. Anzahl der Plätze begrenzt, nur solange noch freie Speakerslots vorhanden sind.
Die neuen Tabellen für den Stahlpreisindex sowie für diverse Rohstoffe vom Statistischem Bundesamt sind online. Zugriff auf die Preisentwicklung von mehr als 200 Produkten, unter anderem auch auf die Preisentwicklung von Stahl- und Metallerzeugnissen.
BKE hat es sich auf die Fahne geschrieben, Prozesse sinnvoll verbessern zu wollen. Software muss sich den Prozessen anpassen und nicht umgekehrt. BKE bietet eine Restblechverwaltung an, die auf die Prozesse des Betriebes zugeschnitten werden kann. Dabei erfolgt eine automatische Vermaßung, Export von technischen Formaten, Eingabe einfacher Formen direkt beim Einlagern oder nach dem Schneiden, schnelle Suche nach Restblechen mit Mindestmaßen oder Filtern, Reservierung von Blechen, Sofort-Analysen: Infos zu Bestand in kg und Maßen, Anbindung an vorhandenes ERP und vielem mehr, meldet das Unternehmen.
Partnerschaft mit ARKU: Präzision und Zuverlässigkeit bei BITO-Bandanlagen
Bei Bandanlagen zählen für BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Bestimmte Teile von Regalanlagen, insbesondere Traversen und Stützen, verarbeitet BITO Bleche vom Coil. Um das Material der Produktion zuzuführen, sind spezielle Bandanlagen erforderlich. Günter Knecht, Leiter Betriebsmittelkonstruktion: „Gerade bei automatisierten Anlagen werden heute Genauigkeiten verlangt, die uns durchaus herausfordern. Dazu muss nicht nur die Profiliermaschine eine hohe Präzision liefern, sondern auch die vorgelagerte Bandanlage... ARKU ist bei uns der Ausrüster für die anspruchsvollen, hochwertigen Anlagen“, erklärt Günter Knecht.
In zwei Hallen Innovative Gesamtlösungen rund um Schneidsysteme
Gleich auf zwei Messeständen (Halle 13-B128 und Halle 15-A05) zeigt der Schneidexperte aus Groß-Umstadt, Messer Cutting Systems eine Vielzahl an Neuentwicklungen und technischen Weltpremieren, die gänzlich auf Produktivitätssteigerung, Nachhaltigkeit und Sicherheit ausgelegt sein sollen. So beispielsweise innovative Laserschneidtechnologie, Automationssysteme und Lösungen zur Digitalisierung bzw. Vernetzung der Produktion – von der Angebotserstellung, Bauteilschachtelung und Produktionsplanung bis hin zur automatisierten Materialbewegung, Produktionsüberwachung und Prozessanalyse.
Neue Entwicklungen bei IIoT-Plattform Clouver von ProCom Automation GmbH
Die IIoT-Plattform Clouver von ProCom Automation soll die papierlose Produktion erleichtern. „Clouver bietet jetzt die Möglichkeit, mit RFID und verschiedenen Sensoren zu arbeiten, sodass die Software automatisch erkennt, welches Produkt gerade verarbeitet wird. Diese Technologie ermöglicht es den Anwendern, die Produktion noch effizienter und flexibler zu gestalten,“ berichtet das Unternehmen. Das System wurde mit einer neuen, benutzerfreundlichen Oberfläche ausgestattet, die sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren lassen soll und besonders die Anlernphase für Maschinenbediener unterstützt.
„Machine Connectivity“ – der nächste Schritt Richtung Industrie 4.0
Der Software-Spezialist Lantek stellt auf der EuroBLECH 2024, Halle 11, Stand C08 sein neues Machine Connectivity Paket MES Live WOS vor. Wenn in einer Werkstatt Maschinen verschiedener Hersteller zur Blechbearbeitung stehen, die zudem mit unterschiedlichen Technologien arbeiten, geht schnell der Überblick verloren. „Machine Connectivity ist ein Signalkonverter, der die Steuerungszustände der Maschinen liest, interpretiert und in messbare Informationen umwandelt“, erklärt Christoph Lenhard, Leiter des deutschen Lantek-Büros. Die Software soll die Maschinen zu einem Netzwerk verknüpfen und aufeinander abstimmen und so einen umfassenden Überblick über alles, was in der Werkhalle vor sich geht, liefern.
Hypertherm Associates präsentiert sich auf der EuroBlech in Halle 13, Stand E158. Dabei wird das neue XPR460® Plasmaschneidsystem mit seiner hohen Vielseitigkeit und Leistung vorgestellt sowie die neue Powermax45 SYNC, die den Betrieb mit den einteiligen Verschleißteil-Einsätzen erleichtern soll. Mit auf dem Stand werden die OMAX-Wasserstrahl Neuigkeiten vorgestellt, wie die ProtoMAX® und die OptiMAX® Schneidanlagen. Dazu passend gesellt sich das neue Softwarepakete für industrielle Schneidanlagen ProNest® CAD/CAM und Robotmaster® für die erweiterte Roboterprogrammierung.
Wasserstrahlschneiden mit der kleinsten industrietauglichen Wasserstrahlschneidanlage
Die Maximator JET GmbH präsentiert die ProtoMAX® von OMAX. Diese kleine Wasserstrahlschneidanlage soll sich durch ihrer Kompaktheit und Vielseitigkeit auszeichnen und sich für Kleinserien, Prototypen und Lehranwendungen besonders eignen. Sie benötigt nur eine geringe Stellfläche und ist auf Rollen montiert, mobil. Sie ist in der Lage verschiedenste Materialien mit einem Schneiddruck von bis zu 2000 bar, Schnittstärken bis zu 25 mm zu schneiden, berichtet das Unternehmen.
A2N – der Turbo für die Fertigung von 3D-Blechteilen und Baugruppen
3D-Dateiformate automatisch einlesen, abwickeln, berechnen und anschließend die Teile in wenigen Minuten selbstständig abwickeln und in 2D-Formate für die Fertigung umwandeln, dass soll die neue Version „Assembly to Nesting“ (A2N) des IT-Experten Lantek leisten, berichtet Christoph Lenhard, Leiter des deutschen Lantek-Büros.
Der Softwaredienstleister und Organisationsentwickler BKE aus Darmstadt hat es sich auf die Fahne geschrieben, Prozesse in Schneidbetrieben sinnvoll zu verbessern. Dabei geht BKE nach dem Leitgedanken vor: "Software muss sich Ihren Prozessen anpassen. Und nicht umgekehrt."
Software erstellen, anpassen und zuschneiden zu können auf die echten Bedürfnisse eines Unternehmens, darin sieht BKE seine Aufgabe und seine Stärke. Dabei zielt BKE auf Optimierung in der Produktionsplanung PPS, beim ERP und auch in der Intralogistik beispielsweise der Verwaltung von Blechen und Restblechen, der AV, der Kalkulation, dem Verschachteln, der Organisationsentwicklung und mehr, darin fühlt BKE sich zu Hause.
Daher freuen wir uns, einen weiteren Softwarespezialisten und Dienstleister hier im Schneidforum vorstellen zu können und wünschen im Sinne des Netzwerkes viel Erfolg.
Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Gerhard Hoffmann Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie sich dazu angemeldet und durch das Double-Opt-In-Verfahren als E-Mail-Empfänger ausgewiesen haben. Sie können sich jederzeit vom Newsletterempfang wieder austragen.