Wirtschaftlichkeit beim Lohnzuschnitt überprüfen! Selber Zuschneiden - ja oder nein?

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Konstruktionszeichnung Plasmateil
Konstruktionszeichnung Plasmateil

Lohnschneidbetriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie Spezialisten für den exakten Zuschnitt bestimmter Materialgüten sind und die zugeschnittenen Teile zeitnah und am liebsten gebrauchsfertig mit Anarbeitung ausgeliefert werden.

Dabei beweist die Schneidbranche einmal mehr, dass sie ihr Kerngeschäft, den Zuschnitt und die Anarbeitung, in der Regel perfekt beherrscht. Die Fertigungstiefe vieler Lohnschneider ist systembedingt, im Gegensatz beispielsweise zum Maschinenbau, eher als flach zu bezeichnen, wenn man mal von der Anarbeitung absieht. Für den Maschinen- oder Anlagenbau stellt der Zuschnitt von Formteilen nur ein Glied in der gesamten Fertigungskette dar. Den Lohnschneider hingegen stellt seine flache Fertigungstiefe häufig unter hohen Wettbewerbsdruck in einem zunehmenden Verdrängungsmarkt.

Daher verwundert es nicht, dass viele Unternehmen der Schneidbranche bestrebt sind, die Wirtschaftlichkeit ihrer Lohnfertigung zu optimieren und sich ständig zu verbessern. Dieses Verhalten generiert eine hohe Offenheit der Lohnschneidbetriebe gegenüber Produktneuheiten, Automatisierungen und Diversifikationsoptionen, sofern diese zum Portfolio des Betriebs passen. Wenn Sie wissen wollen, welche Möglichkeiten Sie als Lohnschneidunternehmen haben, damit Ihre Fertigung wirtschaftlicher wird und kürzere Lieferzeiten ermöglicht, haben wir verschiedene Vorschläge ausgearbeitet.

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Tipps, wie die Wirtschaftlichkeit beim Lohnschneiden überprüfen

3 Tipps, wie der Lohnschneider, das Stahl-Service-Center, erkennen, ob der Zuschnitt zu teuer war:

  1. Sorgen Sie für eine echte Kostenerfassung, die auftragsbezogen die tatsächlichen Produktionskosten ermitteln kann. Sie sind nicht allein, wenn Ihr Unternehmen das bisher nicht zu leisten vermag. Stand 2017 - die meisten Schneidbetriebe können hierzu keine genaue Aussage treffen. Die Kosten werden meist allgemein erfasst, so dass man bestenfalls am Ende des Monats sagen kann, welche Kosten in welcher Abteilung, manchmal sogar bei welcher Maschine aufgelaufen sind. Doch viel weiter geht die Erfassung und die Auswertung meistens nicht, eine Nachkalkulation findet häufig nicht statt. Erfreulicher weise ändern (Stand 2019) die ersten Betriebe diesen Zustand und bauen ihre Betriebsdatenerfassung so aus, dass auch Aussagen zu laufenden Projekten und aktuellen Kosten auftragsbezogen erstellt werden können.
  2. Informieren Sie sich neutral und unabhängig. Lesen Sie die entsprechenden Berichte über Betriebskosten und Wirtschaftlichkeit hier auf dieser Webseite. Besuchen Sie regelmäßig den Deutschen Schneidkongress®. Dort erfahren Sie die Neuigkeiten der Branche von externen Beratern und Fachleuten. Die Referate sind praxisbezogen und fachgerecht aufbereitet. Hier erfahren Sie rechtzeitig die Trends in der Schneidbranche und holen sich Rat bei Experten. 
  3. Checken Sie die Marktpreise. Was sagen Ihre Kunden? Verlieren Sie häufiger Aufträge? Was kostet Ihr Zuschnitt, wenn Sie diesen bei einem anderen Lohnschneider in Auftrag geben - möglicherweise produziert er die Teile preiswerter als Sie?

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Sollen wir selber zuschneiden oder die Teile beim Lohnschneider, Stahl-Service-Center bestellen?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage Lohnzuschnitt, Stahl-Service-Center oder eigener Zuschnitt ist kaum möglich, denn sowohl das Firmenumfeld, seine Randbedingungen als auch die psychologischen Aspekte spielen dabei eine wichtige Rolle. bzw. Wir betrachten daher klassifiziert die einzelnen Arche-Typen in der Fragestellung "externes oder internes Zuschneiden" und diskutieren das Nutzerverhalten des Unternehmens.

  1. Pragmatisch ausgerichtete Unternehmen: 
    Bei pragmatisch ausgerichteten Unternehmen gilt noch immer "selbst ist der Mann". Dabei gründen sich die ausschlaggebenden Motivatoren für eine Entscheidung auf bestimmten Aussagen
  2. Kaufmännisch ausgerichtete Unternehmen: 
    Hingegen argumentiert eine kaufmännisch geprägte Anwendergruppe in eine andere Richtung: "Was kostet es jetzt, was kostet es nachher?", "Wie kann ich Geld einsparen?"
  3. Prozessbezogen ausgerichtete Unternehmen: 
    Sie fragen eher wie folgt:"Welche Vorteile hat der Schnitt?", "Wie hoch ist die Qualität, Aufhärtung, Schnittschräge?", "Wie schnell kann ich über die Teile verfügen, Lieferzeiten?", "Werden die Normen ISO 1090, Exec-Class 3 oder 4 eingehalten?"

Lesen Sie den ganzen Artikel und erfahren Sie, worauf es ankommt, damit ein Return-On-Investment ROI auch real eintritt. 

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For our English speaking visitors - click here: "Doing cutting yourself or outsourcing to a custom cutting provider - what is better?"

Doing cutting yourself or outsourcing to a custom cutting provider - what is better?

It’s not really possible to give a catch-all answer to the question of “outsourcing or in-house cutting”, because a company’s environment, its limiting conditions and psychological aspects are all variables that play a role. For this reason, we will classify and look at the individual archetypes as well as discuss buyer behavior.

  1. Companies using a pragmatic approach:
    The maxim “Self-reliance is the name of the game” still holds true for companies that use a pragmatic approach. With this approach, the crucial motivators for making a decision are based on the following statements: ...
  2. Companies using a commercially-driven approach:  On the other hand, a commercially-driven user group has a different line of argument: “What does it cost now and what will it cost later?” and “How can I save money?” ...
  3. Companies using a process-driven approach:
    The users of this approach ask questions such as, “What advantages does the cut have?” How high is the quality, increased hardness, and slanted cuts? “How quickly can I have the parts at my disposal, and what are the delivery times?” “Will the ISO 1090, Exec-Class 3 or 4 standards be adhered to?” ...
    Read the entire article and find out what really matters so that a return-on-investment (ROI) actually materializes.

Do the cutting yourself in-house or outsource it to a custom cutting provider? Advantages and disadvantages of both concepts!

1. Companies using a pragmatic approach

The maxim “Self-reliance is the name of the game” still holds true for companies that use a pragmatic approach.  With this approach, the crucial motivators for making a decision are based on the following statements: “The boss does things himself here,” “It has to be done quickly,” “We do not want to be dependent on others,” “Whatever we can do ourselves, stays in-house,” “We do not let others see the cards we are holding,” “Only the things we do ourselves are done properly.”

The guiding principles behind this approach are often:

  • Quick availability of the parts
  • Circumventing selection and purchasing procedures
  • Keeping as much vertical integration and know-how in-house as possible
  • Reducing dependencies
  • Being able to control quality yourself
  • “We have always done it this way” - habit

    => It is nearly impossible to convince people otherwise with rational arguments! Production remains in-house in most cases. The machines that end up getting used for this type of work are often multifunctional systems that are supposed to be reliable and inexpensive. A detailed profitability calculation is rarely requested because there is another reason for its purchase.

2. Companies using a commercially-driven approach

On the other hand, a commercially-driven user group has a different line of argument: “What does it cost now and what will it cost later?” and “How can I save money?” Indeed, as soon as a company outsources a certain contingent of contract work or conversely considers its expenditures for a burning department as too high, the issue of optimizing costs is brought up without fail.

The guiding principles behind this approach are often:

  • Costs per part
  • Costs in the financial year
  • ROI - return on investment
  • Availability and quality are often presumed; the company relies on standards and quality assurances

The last point is precisely the weak spot of an eventual decision since many surprises can arise in terms of conjectured profitability calculations. The first question which arises: How high is the annual quantity of cuttings that are contracted out to external suppliers? For example when figures reach €100,000 p.a., companies can start thinking about doing the task themselves and keep the liquidity in-house. However, all prerequisites should be checked beforehand: if there is not any space for a cutting machine and more space needs to be built, then the ROI calculation will not necessarily turn out positive during the first few years. If a company only needs to outsource small quantities of pre-cut parts, for example less than €10,000 p.a., it should not waste much time thinking about cutting the parts in-house unless — and this is a new perspective — it intends to undertake custom cutting for other companies.  A company that does the cutting themselves has control over a lot of things. And yet the company can only earn money by doing the cutting themselves if it has done everything right.

A cutting machine can become a euro-annihilator if the limiting conditions are not respected.

Holding on to outsourcing to external providers may have some advantages under certain circumstances, especially in terms of lowering the risk of making eventual mistakes while setting up a cutting department. Putting machinery into operation is usually very “difficult” for this user group and the focus is on reliable dimensioning. In the same way that a hammer should be compatible with a specific nail size, so should the cutting machine be specifically configured here, since the company knows exactly what it wants and can purchase it accordingly – naturally with a specification sheet and profitability calculation.

3. Companies using a process-driven approach

And then there is the third group of users whose line of reasoning is process-driven. They ask questions such as, “What advantages does the cut have?” How high is the quality, increased hardness, and slanted cuts? “How quickly can I have the parts at my disposal?” “Will the ISO 1090, Exec-Class 3 or 4 standards be adhered to?”

The guiding principles behind this are often:

  • Quality of the parts
  • Quick availability
  • Delivery (with certificates and specific type of packaging) and preprocessing (blasted, primed, beveled, etc.) in a manner that is best for your assembly

This user group is happy to outsource production. This attitude is often found with machinery and equipment manufacturers who consider their manufacturing work as being focused on construction and ideally on the installation of the equipment. They are used to purchasing all standard parts specifically and ensure their suitability. Moreover, they want minimum hassle and as little reworking as possible. With this type of task, they would usually only be buying other problems, and for this reason, they would rather focus on their area of expertise. Usually this group has high requirements for custom cutting, which is why the custom cutting provider must adhere to the desired certificates and accuracies in addition to providing a high level of quality and reliability.

If this type of business has had bad experiences with its suppliers, it will toy with the idea of doing the cutting on its own.   It will have to accept that cutting machines “tick” differently than the rotary and milling machines that it has become familiar with, i.e. traditional machine tools. Cutting machines require a different system environment and operators to have different knowledge. Usually everything works out on its own by the cutting process after a while. In principle, this user group has high quality requirements for the cutting machinery. Through in-house production, the company is able to have better control over the advantage of quick availability and the required quality, provided the material is available. However, in terms of cost, this user group is not necessarily in a better position than was previously the case with outsourcing.

Final consideration:

The stereotypes that we have depicted here as examples serve only to clarify the motivating factors and are not usually a unique selling position in practice. Every business enterprise thinks pragmatically and is commercially and process driven. And of course, other arguments and limiting conditions also play a role in each group; they are just given a different weight. For many businesses, there is a lack of exact cost accounting because order-related and machine-related operating data is often not collected so that in the end, it is not possible to make any qualified statements about costs and profitability or only a few statements about these issues can be made. Costs are frequently posted for the entire machine, or even worse, for the entire department so that in the end, very few statements about the actual costs per order or per part are possible, and thus there is little point in calculating the ROI.  But this is a different topic.

In summary: There is no general answer to the question of “outsourcing custom cutting or doing the cutting in-house.” The limiting conditions, customer requirements, and prerequisites are simply too diverse. For this reason, here is a list of possible decision-making criteria.

6 reasons that speak for doing your own cutting in-house:

1. Anyone who always wants to have pre-cut parts available in a short period of time will do the cutting themselves.
2. Anyone who does not want to give their know-how to external providers will do the cutting themselves.
3. Anyone who wants to have the maximum influence over the quality of the cutting will do the cutting themselves.
4. Anyone who does not want to use their liquidity for an external provider and is convinced that they can do it better themselves will do the cutting themselves.
5. Anyone who wants to remain independent will do the cutting themselves.
6. Anyone who wants to introduce another business segment and is thinking about doing custom cutting for other companies will do the cutting themselves.

6 reasons that speak for outsourcing custom cutting to a contractor or a service center

1. Clear calculable cost structure
2. No additional personnel
3. No additional hall space required
4. No investments in cutting machine, logistics or training
5. Reliable contractor with predictable delivery times
6. No quality uncertainty

And what reasons do you have?

1. Pragmatisch ausgerichtete Unternehmen

Bei pragmatisch ausgerichteten Unternehmen gilt noch immer "selbst ist der Mann". Dabei gründen sich die ausschlaggebenden Motivatoren für eine Entscheidung auf folgenden Aussagen:
"Hier kocht der Chef selbst." "Es muss schnell gehen." "Wir wollen keine Abhängigkeiten von anderen." "Was wir selber machen können, bleibt bei uns." "Wir lassen uns nicht in die Karten schauen." "Nur was wir selber machen, wird auch ordentlich." Leitgedanken sind dabei häufig:

  • die schnelle Verfügbarkeit der Teile
  • Umgehung von Auswahl- und Einkaufsprodzeduren
  • möglichst viel Fertigungstiefe und Know-how im eigenen Haus behalten
  • Abhängigkeiten reduzieren
  • Qualität selber steuern können
  • "das haben wir schon immer so gemacht" - Gewohnheit

Dagegen kommt man mit rationellen Argumenten kaum an! Die Produktion bleibt in den meisten Fällen im eigenen Haus. Maschinen, die man bei dieser Sorte Anwender findet, sind oft Multi-Schneidanlagen, die zuverlässig und möglichst preiswert sein sollen. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung wird nur selten angefragt, da der Kaufgrund häufig ein anderer ist.

2. Kaufmännisch ausgerichtete Unternehmen

Hingegen argumentieren die eher kaufmännisch orientierten Anwender in eine andere Richtung:
"Was kostet es jetzt, was kostet es nachher?" "Wie kann ich Geld einsparen?"
Und in der Tat, sobald ein Unternehmen ein bestimmtes Kontingent an Lohnarbeiten nach außen vergibt oder im Gegenzug seine Ausgaben für eine Brennabteilung als zu hoch empfindet, stellt sich unweigerlich die Frage nach einer Optimierung der Kosten. Leitgedanken sind dabei häufig:

  • Kosten pro Teil
  • Kosten im Geschäftsjahr
  • ROI, Return on investment
  • Verfügbarkeit und Qualität werden oft vorausgesetzt, man verlässt sich auf Normen und Qualitätszusagen

Der letzte Punkt ist genau der Schwachpunkt einer möglichen Entscheidung, da hier sehr viele Überraschungen auftreten können bezüglich gemutmaßter Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Die erste Frage die sich stellt: Wie hoch ist die jährliche Vergabemenge an Zuschnitten an externe Lieferanten?
Bei Umsätzen von beispielsweise 100.000,- € p. a. kann man schon mal überlegen, die Aufgaben selber zu übernehmen und die Liquidität im eigenen Hause zu behalten. Doch dabei gilt es alle Voraussetzungen im Vorfeld zu überprüfen. Ist beispielsweise kein Platz für eine Schneidanlage vorhanden, muss man erst eine neue Halle bauen, dann fällt die ROI-Berechnung in den ersten Jahren nicht unbedingt positiv aus. Hat man hingegen nur einen kleinen Bedarf an Zuschnitten von z.B. unter 10.000,- Euro p. a. zu vergeben, sollte man  wenig Gedanken an eine eigene Fertigung verschwenden, falls und dies ist wieder eine neue Sichtweise, falls man nicht vorhat, selber im Lohn für andere zu schneiden. Wer selber schneidet, kann vieles steuern. Doch Geld verdienen kann er damit nur, wenn er zuvor auch alles richtig gemacht hat.

Eine Schneidmaschine kann zum Euro-Vernichter werden, wenn man die Randbedingungen nicht beachtet.

So dass unter Umständen das Festhalten an der externen Auftragsvergabe durchaus so manchen Vorteil besitzt, vor allem aber den, des geringeren Risikos eventuelle Fehler beim Aufbau einer Schneidabteilung zu begehen.
Maschinen für diese Anwendergruppe sind meist sehr "schwer" ausgeführt und auf eine zuverlässige Dimensionierung fokussiert. Sowie ein Hammer zu einer bestimmten Nagelgröße passend sein sollte, so werden auch hier die Schneidanlagen sehr spezifisch konfiguriert, da man genau weiß, was man will und entsprechend eingekauft hat, natürlich mit Lastenheft und Wirtschaftlichkeitsberechnung.

3. Prozessbezogen ausgerichtete Unternehmen

Und dann gibt es noch eine dritte Gruppe von Anwendern, die prozessbezogen argumentieren. Sie fragen eher wie folgt: "Welche Vorteile hat der Schnitt?" "Wie hoch ist die Qualität, Aufhärtung, Schnittschräge?" "Wie schnell kann ich über die Teile verfügen?" "Werden die Normen ISO 1090, Exec-Class 3 oder 4 eingehalten?" Leitgedanken sind dabei häufig:

  • Qualität der Teile
  • Schnelle Verfügbarkeit
  • Anlieferung (mit Zeugnissen und bestimmter Verpackungsart) und Anarbeitung (gestrahlt, geprimert, gefast, etc.), so wie es für ihre Montage am besten ist

Diese Anwendergruppe lässt gerne außer Haus fremdfertigen. Häufig ist diese Haltung bei Maschinen- und Anlagenbauern anzutreffen, die den Schwerpunkt ihrer Fertigung in der Konstruktion sehen, bestenfalls in der Montage der Anlagen und es gewohnt sind, alle Normteile spezifisch und passend einzukaufen und möglichst wenig Ärger und Nacharbeit wünschen. Sie würden sich mit einer solchen Tätigkeit meist nur andere Probleme einkaufen, vermuten sie und bleiben daher lieber auf ihrem Gebiet. Meist stellt diese Gruppe hohe Anforderungen an den Lohnzuschnitt, der Lohnschneider muss daher neben hoher Qualität und Zuverlässigkeit auch die gewünschten Zeugnisse und Genauigkeiten einhalten.

Hat ein solcher Betrieb bisher schlechte Erfahrungen mit seinen Zulieferanten gemacht, wird er selber mit dem Gedanken spielen, in Eigenregie zu schneiden. Er wird akzeptieren müssen, dass Schneidmaschinen anders "ticken" als seine ihm bisher vertrauten Dreh- und Fräsanlagen, sprich die klassischen Werkzeugmaschinen. Schneidmaschinen erfordern andere Bedienerkenntnisse, eine andere Systemumgebung. Meist spielt sich alles nach einiger Zeit von allein ein. Prinzipiell stellt diese Anwendergruppe hohe Qualitätsanforderungen an die Schneidanlage und den Schneidprozess. Sie vermag nun durch ihre eigene Fertigung den Vorteil der schnellen Verfügbarkeit und der geforderten Qualität besser auszusteuern, sofern das Material vorrätig ist. Kostenmäßig muss diese Anwendergruppe jedoch nicht automatisch besser dastehen, als dies bei der Fremdvergabe zuvor der Fall war.

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Abschließende Betrachtung pro und contra Lohnschneiden, Stahl-Service-Center:

Stereotypen, die wir hier exemplarisch karikiert haben, dienen nur zur Verdeutlichung der Motivatoren, sind aber in der Praxis als Alleinstellung nicht üblich. Jedes Wirtschaftsunternehmen denkt pragmatisch, kaufmännisch und prozessbezogen. Und natürlich spielen in jeder Gruppe auch weitere Argumente und Randbedingungen eine Rolle, nur halt eben mit jeweils einer anderen Gewichtung. Bei vielen Betrieben fehlt noch die exakte Kostenerfassung, da auftrags- und maschinenbezogene Betriebsdaten oftmals nicht erhoben werden, so dass am Ende überhaupt nur wenig bis keine qualifizierten Aussagen über Kosten und Wirtschaftlichkeit bezogen auf ein Teil möglich sind. Kosten werden häufig auf die ganze Maschine oder noch schlimmer auf die ganze Abteilung gebucht, so dass am Ende kaum Aussagen über die tatsächlichen Kosten pro Auftrag pro Teil möglich sind und damit sind ROI-Berechnungen nur schwer umsetzbar. Aber dies ist ein anderes Thema siehe Industrie 4.0 und Digitalisierung.

Fazit: Die Frage "Lohnschneiden oder Selberschneiden" kann nicht pauschal beantwortet werden. Zu verschieden sind die Randbedingungen, die Kundenanforderungen und die Voraussetzungen. Welche Entscheidungskritieren sind für Sie die ausschlaggebenden Argumente? Gerne beraten wir Sie vertraulich in dieser Angelegenheit, falls Sie hierzu eine unabhängige Meinung hören möchten.

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