Keine Lösung für bezahlbare Industriestrompreise
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Die EU-Kommission hat am 14. März 2023 ihren Vorschlag für eine Reform des Strommarktdesigns vorgestellt. Dazu Dr. Martin Theuringer, Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
„Die Pläne der EU-Kommission bieten der Industrie keine Lösung für international wettbewerbsfähige Strompreise. Eine bezahlbare Stromversorgung ist jedoch für die Stahlindustrie in Deutschland als energieintensive Branche in der Transformation Voraussetzung für eine wettbewerbsfähige Produktion. Denn nur mit bezahlbarer Energie können die Betriebe ihren Weg zur Klimaneutralität erfolgreich gestalten. Wir brauchen daher so schnell wie möglich einen Industriestrompreis. Daran sollte jetzt mit hoher Priorität gearbeitet werden.“
Trotz rückläufiger Energiekosten im Vergleich zum vergangenen Jahr müssen die Industrieunternehmen noch deutlich mehr für Strom bezahlen als die Konkurrenz außerhalb und teils auch innerhalb Europas. Dadurch wird die Transformation zu einer klimaneutralen Stahlproduktion, die auf schrottbasierter Elektrostahlherstellung, Elektrifizierung und elektrolytisch erzeugtem Wasserstoff beruht, erheblich gefährdet.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) vertritt die politischen Interessen der stahlproduzierenden Unternehmen in Deutschland mit ihren rund 85.000 Mitarbeitenden gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Weitere Informationen finden Sie unter: www.stahl-online.de.
Wirtschaftsvereinigung Stahl
Ralph Bartos
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