Kjellberg Finsterwalde simulierte Smart Factory auf Stuttgarter Blechexpo
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Seit 60 Jahren entwickelt Kjellberg Finsterwalde Plasmaschneidanlagen. Pünktlich zu diesem Jubiläum hat das Traditionsunternehmen seine erste Industrie 4.0-fähige Anlagereihe eingeführt und präsentierte diese vom 5. bis 8. November nun auch auf der Fachmesse Blechexpo in Stuttgart.
Die neu entwickelte Inverterstromquelle der Q basiert auf einem zukunftsweisenden Ansatz. Das meint, dass der Schneidprozess durch die Echtzeit-Kommunikation der Komponenten digital gesteuert und über eine Vielzahl an Sensoren anhand von Prozess- und Zustandskennzahlen überwacht wird. Mithilfe einer browserbasierten Bedienoberfläche – der Q-Desk – werden nicht nur diese Maschinen-, Prozess- und Verbrauchsinformationen für den Anwender anschaulich dargestellt, sondern daraus auch Prognosen und Handlungsempfehlungen abgeleitet. So können zum Beispiel Wartungstermine errechnet und folglich unnötige Produktionsstillstände vermieden werden. Darüber hinaus stehen dem Anwender im Q-Desk zusätzliche, endgeräte- und ortsunabhängige Informationen wie FAQs oder Video-Tutorials zur Verfügung. In erweitertem Rahmen können die Prozessinformationen einem größeren Maschinennetzwerk zur Verfügung gestellt werden, um die Interoperabilität mit anderen Systemen, wie Absauganlagen, zu gewährleisten oder ein umfangreiches Kostenmonitoring zu erstellen. Mittels eines integrierten Routers kann sodann eine direkte Verbindung mit dem Kundendienst von Kjellberg Finsterwalde aufgebaut werden.
Auf der Blechexpo präsentierte Kjellberg Finsterwalde die damit möglichen eServices am konkreten Anwendungsbeispiel. Auf dem Messestand wird ein Schneidprozess aus dem Competence Centre Plasma 4.0 aus Finsterwalde übertragen und anhand verschiedener Service-Fälle bewertet. Außerdem werden Maschinen- und Prozessdaten mehrerer Partnerstände in Echtzeit dargestellt und analysiert. Kjellberg präsentierte damit die Vorteile für moderne, digitalisierte Produktionen und simuliert zugleich die Zukunft der Smart Factories.
Und so geht es weiter: