Zwei Schneidmaschinen markieren eine neue Ära
(Kommentare: 0)
Keine 30 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, in der Provinz Gelderland, hat die SVT Nederland BV in Vorden ihren aktuellen Firmensitz. Im Dezember 2012 hatten Luuk van Malenstijn und Richard Kraak – beides Schneidexperten mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Branche – das Unternehmen in Brummen gegründet. Fokus: Plasmaschneiden, Autogenschneiden, Abkantpressen und Schweißkantenbehandlungen sowie Stahlblechverarbeitungsprojekte im Allgemeinen. „Noch während wir in einer anderen Firma mit ähnlicher Ausrichtung arbeiteten, kam mir Mitte 2012 die Idee, eine eigene Firma zu gründen. Gesagt, getan – und ein schnelles Wachstum ließ nicht lange auf sich warten“, so Luuk van Malenstijn, Geschäftsführer von SVT Nederland.
Daher war bereits Anfang 2017 der Umzug in ein größeres Gebäude in Vorden nötig. Dort vergrößerte sich SVT von 1.400 m² auf eine Grundfläche von mehr als 6.000 m². „Das gab uns den Raum, weiter zu wachsen. Und wir waren erfolgreich!“, fügt Richard Kraak hinzu. Denn die Nachfrage nach immer komplexeren und vollständigen Schneidprojekten sowie speziellen Markierungsoperationen stieg stetig an. Da lag der Entschluss auf der Hand, in eine zusätzliche Schneidmaschine zu investieren.
Auf Erfolgskurs mit Plasma und Markierfunktion
Die Entscheidung für die neue Maschine fiel leicht, erläutert Richard Kraak: „Da sich die erste Schneidanlage von Messer Cutting Systems bereits so gut bewährt hatte, orderten wir das nächste Modell ebenfalls bei Messer. Die zweite Messer MultiTherm® hat zwei Plasmabrenner mit zwei starken Kjellberg HiFocus 280-Ampere-Stromquellen.
Sie durchtrennt problemlos bis zu 40 mm dicken Stahl.“ Zusätzlich ist ein Ink-Jet-Markiergerät integriert, um auch mit dieser Maschine individuelle Markierarbeiten anbieten zu können. „Nicht zuletzt das hohe Service-Niveau und die robuste Qualität waren ausschlaggebend für eine weitere Messer-Konfiguration“, erläutert Luuk van Malenstijn. Im Zuge der Installation der zweiten MultiTherm® wird der aktuelle Schneidtisch um 20 Meter verlängert, so dass ein Schneidtisch mit einer Gesamtlänge von 58 Metern und einer Breite von 4 Metern für besonders lange und breite Produkte gerüstet ist.
In Richtung Zukunft gesteuert
Um auf dem neusten Stand zu sein, bekommen die Global Control-Steuerungen aller Maschinen ein Update auf die aktuelle Windows-10-Version. Deren Bedienungsphilosophie mit Piktogrammen auf dem Touchscreen wie sie von Smartphones und anderen Endgeräten bekannt ist, macht den gesamten Schneidvorgang einfacher und reproduzierbarer. „Im Human-Machine-Interface haben wir uns sofort zurechtgefunden, da die gesamte Bedienung intuitiv und prozesssicher gestaltet ist. Damit sind wir mit den beiden Maschinen fit für die Zukunft!“, unterstreicht Luuk van Malenstijn.
Und so geht es weiter: